Friday, January 31, 2014

English Harbour & Nelson's Dockyard

Freitag, 31. Januar 2014:

Nach einem weiteren "day on sea" machen wir heute einen Ausflug auf die Südseite der Insel: English Harbour mit Antigua's bekanntester Sehenswürdigkeit: Nelson's Dockyard

Ein Taxibüsslein bringt uns direkt von unserem Village für 100 EC Dollars auf einer knapp 40-minütigen Fahrt quer durch die Insel ans Ziel. Hier die Übersicht:

View Larger Map

Im Gegensatz zu Montserrat haben wir hier kein Auto gemietet, und wir geniessen es, stressfrei herumschauffiert zu werden. Die Fahrt ist sehr abwechslungsreich, und auf dem Weg dorthin kommen wir an mindestens 7 Day Cares und Pre-Schools vorbei. Zumindest in dieser Hinsicht könnte die Schweiz echt was lernen….

Angekommen in English Harbour bei Nelson's Dockyard:


Dies hier ist "the world's only Georgian-era dockyard still in use". Die wunderschön historischen Gebäude werden für die Tätigkeiten eines Hafens benutzt, und es herrscht ein emsiges Treiben. Neben den Touristen halten sich insbesondere auch Leute von Yachten hier auf, denn der Hafen ist ein wichtiger Anlegepunkt für Yachties. Hier finden sie alle notwendigen Services, von der Segelmacherei, über den Bootsbauer bis zum Motorenspezialist. Jedes Jahr findet hier auch die Antigua Sailing Week statt, eine traditionelle Segelregatta bzw. eine Woche mit tollen Segelaktivitäten, welche ein weltweites Publikum anziehen.

Historische Gebäude, wie z.B. Segelmacherei, Museum (aussen und innen), Inns:




Boys..


..und Boats, Boats, Boats:


Heute gibt es hier noch etwas Besonderes zum Sehen: Vor ein paar Stunden ist der Gewinner des härtesten Rowing Races eingetroffen. Wie wir vor Ort vernehmen, sollen noch rund 50 weitere Boote in den nächsten Stunden und Tagen hier eintreffen. Tony sprach etwas mit dem Gewinner und seinem Vater, der mit seiner Frau aus Australien angereist ist. Der Mann war 59 Tage unterwegs und auf den Kanaren gestartet. Er war der einzige, der alleine im Boot unterwegs war. Seine Mitbewerber waren zu zweit. Puh, fast den ganzen Tag rudern, nach einem strikten Programm, und dies ohne Sonnenschutz (ein Schutz könnte als Segel verwendet werden, was nicht erlaubt ist).
Dieses Rennen findet regelmässig statt und ist offenbar ein Klassiker.


Ausserhalb der historischen Dockyards wiederum diese typisch karibischen Häuser in frohen Farben, und einen Computershop:


Zum Schluss noch ein paar tolle Vistas auf die Bucht:

St. John's, Antigua

Mittwoch, 29. Januar 2014:

Nach einem relaxed "day on sea" bzw. im Village (inkl. einen Abstecher in den sehr gut bestückten Supermarkt) gehen wir heute mit einem dieser lokalen Büssleins nach St. John's.

Hier der Überblick auf der Karte:

View Larger Map


Die Fahrt dorthin dauert rund 20 Minuten, wobei diese Büsslein überall am Strassenrand anhalten, wenn jemand mitfahren will. Hier treffen wir auf Einheimische, die zur Arbeit fahren, und wir kommen auch in jenen Quartieren vorbei, wo die Leute hier wohnen. Sehr interessant.

Ankunft am Busbahnhof in St. John's:


Strassenimpressionen:


Eine der Hauptattraktionen von St. John's, der Hauptstadt von Antigua mit rund 45'000 Einwohnerinnen und Einwohnern (rund die Hälfte der gesamten Bevölkerung), ist der Redcliffe Quay. Unten am Wasser, wo die Kreuzfahrtschiffe anlegen, wurden typische Gebäude aus dem 19. Jahrhundert in den schönsten karibischen Farben nachgebildet, bzw. restauriert. Hier befinden sich ein paar Bars und Restaurants und einige Läden mit zum Teil lokal hergestellten Waren. Sehr schön!


Gleich daneben befindet sich der Heritage Quay, eine Ladenstrasse mit vielen Shops, die alle möglichen westlichen Marken führen, inkl. Schweizer Luxusuhren. Shopping für all die Kreuzfahrttouris!


Lunch auf der Terrasse des Hemingways, Carribean Café. Nice place, und wir kommen uns vor wie in der Kolonialzeit.


Das Städtchen ist nicht gross, aber es herrscht ein emsiger Betrieb, und die Leute arbeiten und leben hier. Uns scheint, dass es hier alles hat, was man für ein angenehmes Leben braucht, inkl. ein breites Lebensmittelangebot. Nach über drei Wochen auf Montserrat, welches diesbezüglich definitiv unterentwickelt ist, stellt dies für uns fast einen kleinen Kulturschock (im positiven Sinne) dar.